Schluss mit dem Produktionsinfarkt

28. September 2020

Um kostenintensiven Ausfällen in sensiblen Produktionsbereichen zu verhindern, entwickelte die werkkraft eine innovative Batteriespeicherlösung, die innerhalb von 40 Millisekunden auf Spannungsschwankungen reagieren kann.

Spannungsschwankungen können viele Ursachen haben. Sie können bei der Stromerzeugung, der Übertragung oder durch den Betrieb ungeeigneter Geräte im Stromnetz entstehen. In besonders spanungssensiblen Produktionsbereichen, etwa in der Halbleiterproduktion, ist es jedoch notwendig, dass die Spannungsqualität ständig auf einem gleich hohen Niveau bleibt. Schwankungen führen hier zu kostenintensiven Produktionsausfällen.

Um diese Produktionsausfälle zu vermeiden, hat die werkkraft eine innovative Batteriespeicherlösung entwickelt, die innerhalb von Millisekunden auf die störenden Spannungsschwankungen reagieren kann. Der Batteriespeicher läuft dabei in einem virtuellen Generatormodus und ist mit einem Fast Switch versehen. Über ein Mikronetz sind zudem Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen mit dem Sicherungssystem verbunden, so dass selbst längere Ausfälle des öffentlichen Stromnetzes kompensiert werden können. Ist das Stromnetz wieder online, beziehungswiese ist die Spannungsqualität gegeben, synchronisiert das Mikronetzwerk sich wieder automatisch mit dem Hauptnetzwerk und schaltet zurück in den Generatormodus.

„Bei der werkkraft arbeiten wir ständig an der Lösung individueller Energieprobleme, in diesem Fall für den Betrieb von sehr spannungssensiblen Maschinen“, erklärt Franz Völkl, Geschäftsführer der werkkraft. „Mit unserem Batteriespeicher haben wir für das bestehende Stromnetz eine Art Bypass gelegt, der jedoch immer nur dann in Funktion tritt, wenn er wirklich gebraucht wird.“