Seit 2015 gestaltet die werkkraft als Energiedienstleister die Entwicklung und den Ausbau des Werksviertel-Mitte in München mit. In dieser Zeit ist das Unternehmen Stück für Stück mit dem Viertel gewachsen. Ziel der werkkraft ist ein Quartier, in dem die Menschen und Unternehmen vollständig mit grüner Energie und innovativen Energielösungen versorgt werden.
Durch unsere Nachhaltigkeitsbemühungen konnten wir bis heute im Werksviertel-Mitte im Energiesektor bereits folgende CO2-Einsparung realisieren:
Und jeden Tag werden es mehr.
Erfahre mehr über unser nachhaltiges Energiesystem.
Als Energiepartner des Werksviertel-Mitte haben wir ein innovatives und dezentrales Energiesystem entwickelt, mit dem wir das Viertel heute und in Zukunft nachhaltig mit Strom, Nahwärme und Nahkälte versorgen. Das alles über unsere eigenen Netze.
Was wir im Viertel mit unserer Energie bewegen
Im Keller des WERK1 befindet sich unsere Energiezentrale. In ihr befinden sich unterem anderem zwei BHKW, ein Pufferspeicher, Absorptionskältemaschinen und eine Hochtemperatur-Wärmepumpe. Außerdem laufen hier die Leistungselektronik und die Steuerung unseres Energiesystems zusammen. Mehr über unser Energiesystem.
Neben den BHKW liefern auch andere Quellen Energie fürs Werksviertel-Mitte. Auf dem WERK13 und dem WERK7 sind Photovoltaik-Anlagen installiert, die das Viertel mit Sonnenstrom versorgen. Noch mehr Sonnenenergie gewinnen wir übrigens mit der werkkraft-PV-Anlage in Radersdorf.
Im Werksviertel-Mitte unterhält die werkkraft einen einzigartigen Batteriespeicher. Mit ihm lassen sich Lastspitzen ausgleichen und die Netzqualität verbessern. Unser Batteriespeicher arbeitet auf Mittelspannungsebene von 10 kV. Im Gegensatz zum üblichen Niederspannungsbetrieb ermöglicht dies eine verlustärmere Stromübertragung. Einen solchen Batteriespeicher gab es zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme nur noch ein einziges Mal auf der Welt – in Südafrika. Mehr über unseren Batteriespeicher.
Zu einem grünen Stadtquartier gehört nicht nur grüner Strom für Gebäude, Restaurants, Clubs, Theater, Fitnessstudio oder Konzertbühne, sondern auch für die Mobilität. Im Autospeicher, einer der beiden Tiefgaragen des Werksviertel-Mitte, befinden sich 12 Elektrostellplätze. Außerdem versorgt die werkkraft auch das werksvierteleigene E-Carsharing – die sogenannte Siedlerflotte – mit Ladestrom.
Wasser ist ein flexibler Energieträger in unserem Energiesystem. Es wird zum Beispiel in unseren Pufferspeichern im WERK1 genutzt. Auch die im Werksviertel-Mitte vorhandenen Grundwasserbrunnen nutzt die werkkraft mittels Niedertemperatur-Wärmepumpen für die Energiegewinnung.
Die Abwärme, die bei der Stromproduktion durch unsere BHKW erzeugt wird, geht im Werksviertel-Mitte nicht verloren. Wir verwenden sie, um Heizenergie und Kälte für die Klimatisierung von Gebäuden bereitzustellen. Sowohl Wärme als auch Kälte verteilt die Werkkraft über ihr eigenes Nahwärme- sowie Nahkältenetz.
Dass es mit der werkkraft in München einen zweiten Netzbetreiber gibt, hängt mit der Geschichte des Werksviertel-Mitte zusammen. Früher befand sich hier das Produktionsareal des Lebensmittelproduzenten Pfanni, der für seine Produktion eine eigene Versorgung mit Strom, Dampf und Wärme aufbaute. Nach der Verlagerung der Pfanni-Produktion und dem Ende der Zwischennutzung des Areals übernahm die werkkraft die vorhandene Energieinfrastruktur und modernisierte sie von Grund auf, um sie an die Anforderungen eines modernen, nachhaltig ausgerichteten Stadtquartiers anzupassen.
Die werkkraft liefert den Menschen im Werksviertel-Mitte und in der Nachbarschaft Strom sowie Nahwärme und Nahkälte – alles aus einer Hand. Dass wir dabei die Energiesektoren Strom, Wärme und Kälte zusammen und nicht wie üblich getrennt denken, ist der Schlüssel für unsere Effizienz. Das Ergebnis der sogenannten Sektorenkopplung ist ein Wirkungsgrad von 95 Prozent. Er ist so hoch, da wir in unserem Energiesystem z. B. Abwärme, die in unseren Blockheizkraftwerken entsteht, nutzen können, um sowohl Heizenergie als auch Kälte zur Klimatisierung zu produzieren. Um Energie effizient zu nutzen, kombinieren wir Pufferspeicher, Batteriespeicher, Hochtemperaturwärmepumpen oder Absorptionskältemaschinen. Mit ihnen können wir die lokal erzeugte Energie „parken“, umwandeln und schließlich – im richtigen Moment – zum Verbraucher führen.
Als Messstellenbetreiber kümmert sich die werkkraft um den Betrieb, die Installation und die Wartung von Messeinrichtungen, wie zum Beispiel Stromzählern, und stellt sicher, dass Energieverbräuche genau erfasst werden. Außerdem kümmern wir uns darum, dass die Datenerfassung und -übermittlung insbesondere im Bereich Smart Meter konform zum Datenschutzgesetz erfolgt.
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